Arbeitsbereiche
Projekte
Publikationen
Francesca Brunet
La mobilità di garzoni e operai dentro e fuori dai confini dello Stato austriaco nel primo Ottocento: un quadro normativo, in: Ricerche di Storia dell’Arte, 140 (2023), pp. 37–42
- Mobilität
- Soziale Kontrolle
- Recht
- Institutionen
- Grenzen
- Beitrag in Zeitschrift
- ↗︎ online ansehen
Francesca Brunet
Un nuovo diritto per un nuovo confine. Vagabondaggio e controllo delle campagne lombarde nei primi anni di governo austriaco, in: Francesca Brunet/Michele Luminati/Paola Mastrolia/Stefano Solimano (Hg.), Costruire, trasformare, controllare. Legal transfer e gestione dello spazio nel primo Ottocento (Itinerari 23), Bellinzona 2022, pp. 183–200
- Mobilität
- Marginalität
- Soziale Kontrolle
- Recht
- Institutionen
- Grenzen
- Beitrag in Sammelband
- ↗︎ online ansehen
Francesca Brunet
Postal geography, spaces and times in the Alpine Arc. Trento in the European communication network between the 16th and 18th centuries, in: Bruno Crevato-Selvaggi/Raffaella Gerola (a cura di), Storia postale. Sguardi multidisciplinari, sguardi diacronici – Postal History. Multidisciplinary and Diachronic Perspectives (Quaderni di storia postale 35), Prato 2020, pp. 339–374
- Postgeschichte
- Mobilität
- Transit
- Institutionen
- Beitrag in Sammelband
- ↗︎ online ansehen
Francesca Brunet
Del povero amico – del vagabondo nemico! Vagabondaggio e trasporti forzati alle frontiere tirolesi tra XIX e XX secolo, in: Römische Historische Mitteilungen (in Druck)
- Mobilität
- Marginalität
- Soziale Kontrolle
- Recht
- Institutionen
- Grenzen
- Beitrag in Zeitschrift
Francesca Brunet/Elisabeth Tauber
Mobility of “vagabonds” and “gypsies” in the Austrian empire between state control and practices of resistance (19th-20th centuries): anthropological and historical reflections (in Vorbereitung)
Francesca Brunet
“Not having a place in the world to be driven out to”: The mobility spaces and spatial repression of “Gypsies” on the outskirts of the Austrian Empire, in: Crime, Histoire & Sociétés / Crime, History & Societies (in Druck)
- Mobilität
- Marginalität
- Soziale Kontrolle
- Recht
- Institutionen
- Transit
- Grenzen
- Beitrag in Zeitschrift
Francesca Brunet
«Per essere quest'ufficio la chiave dell'Italia e Germania…». La famiglia Taxis Bordogna e le comunicazioni postali nell'area di Trento e Bolzano (sec. XVI-XVIII) / «Da dieses Amt der Schlüssel für Italien und Deutschland ist…». Die Familie Taxis Bordogna und die Postverbindungen im Raum Trient und Bozen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, Camerata Cornello 2018
Vermittlung
Geschichten von Mobilität, Marginalität und Unterdrückung
in Vergangenheit und Gegenwart, Film und Kunst
- Mobilität
- Marginalität
- Soziale Kontrolle
- Vortragsreihen
-
↓ Flyer
pdf (449,92 KB)
Option und Absiedlung geistig und körperlich behinderter Frauen, Männer und Kinder aus Südtirol 1939–1945
Die zwischen Nazi-Deutschland und dem faschistischen Italien vereinbarte und der Südtiroler Bevölkerung aufgezwungene Staatsbürgerschaftsoption von 1939 erlebten psychisch und physisch beeinträchtigte Menschen besonders einschneidend. Zumeist konnten und durften sie nicht selbst über das Dableiben oder das Fortgehen in das Deutsche Reich entscheiden. Dies erledigte häufig ein Elternteil, der Vormund oder – wenn sie sich im Psychiatrischen Krankenhaus in Pergine befanden – auch Ärzte.
Der Absiedlung waren die Optant:innen für Deutschland häufig wehrlos ausgesetzt. Hatten sie erst einmal den Brenner überschritten, gerieten sie in den Bannkreis der unmenschlichen nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik. Bei zunehmend schlechter werdenden Bedingungen wurden sie in Tiroler und süddeutschen „Heil- und Pflegeanstalten“ hospitalisiert.
Bereits seit 1933 wurden „erbkranke“ Frauen und Männer in Deutschland zwangssterilisiert, ab 1940 mittels Gas ermordet. Die Südtiroler:innen waren aus politischen Gründen vorläufig von der NS-Euthanasie ausgenommen. Wie viele der sogenannten „dezentralen Euthanasie“ ab 1941 zum Opfer fielen, d. h. der Tötung in Heil- und Pflegeanstalten durch Nahrungsentzug oder den Einsatz von bestimmten Medikamenten, lässt sich nicht mehr feststellen. Rund die Hälfte der 299 aus dem Psychiatrischen Krankenhaus Pergine deportierten Kranken erlebte das Kriegsende nicht, Kinder starben bei medizinischen Versuchen und wurden getötet.
Der Vortrag geht dem Schicksal dieser von der Forschung häufig übersehenen vulnerablen Personengruppe der Kranken und Behinderten in der NS-Zeit nach.
-
Dauer
ca. 50 Minuten
-
Medien
Power-Point-Präsentation
-
Sprache
Deutsch oder italienisch
-
Kontakt
Historischer Stadtrundgang in Bozen zu den Stätten der Marginalität und sozialen Kontrolle
Ziel dieser Initiative ist es, allen Interessierten einen neuen Blick auf Bozen zu ermöglichen. Der Spaziergang führt die Teilnehmer*innen zu kaum bekannten oder ungewöhnlichen Orten der Stadt: zum Beispiel zum alten und neuen Gefängnis, zum ehemaligen Richtplatz und zum Pranger, zum Arbeitshaus für arme Kinder oder zum Gebäude, in dem einst die Polizeidienststelle untergebracht war. Einige dieser Stätten des Freiheitsentzugs, der Disziplinierung, Überwachung, Bestrafung oder der sozialen Absonderung existieren zwar noch, haben aber heute eine andere Zweckbestimmung; andere wiederum sind gänzlich verschwunden, und entsprechende Informationen sind lediglich in historischen Quellen oder Karten zu finden. In jedem Fall repräsentieren sie wichtige Überreste, die Aufschluss darüber geben, inwiefern die Geschichte der Stadt auch eng mit der Geschichte der Marginalität, der sozialen Kontrolle sowie der Bekämpfung von Kriminalität und Devianz verbunden ist. Kurzum, der historische Rundgang möchte dazu anregen, Bozen mit anderen Augen zu sehen und darüber nachzudenken, wie im Laufe der Jahrhunderte versucht wurde, die Ordnung aufrechtzuerhalten, vermeintlich illegale Handlungen zu unterdrücken sowie Menschen zu kontrollieren, die als potenziell gefährlich galten.
-
Dauer
ca. 2 Stunden
-
Kontakt
Veranstaltungen
Mobility and Poverty in Europe between the Early Modern Period and the 19th Century
Networks, Infrastructures, Control
- Mobilität
- Marginalität
- Soziale Kontrolle
- Recht
- Institutionen
- Transit
- Logistik
- Stadtgeschichte
- Grenzen
- Kriminalität und Strafjustiz
- Workshop
Brixen, Cusanus-Akademie
Transiti – Transite – Transits – Tranziti
Infrastrukturen und Gesellschaft in den Alpen von der Antike bis heute
- Mobilität
- Tagung
Bozen
News
CfP Bozner Gespräche zur Regionalgeschichte 2025: Mobilität und Region
Das Zentrum für Regionalgeschichte und die Arbeitsgruppe „Geschichte und Region/Storia e regione“ richten vom 11. bis 13. September 2025 zum vierten Mal die „Bozner Gespräche zur Regionalgeschichte“ aus
Der Faschismus und die Verfolgung von Roma und Sinti in Italien
Das neue Buch von Paola Trevisan ist erschienen: „La persecuzione dei rom e dei sinti nell’Italia fascista. Storia, etnografia, memorie“
-
12.09.2024
- Marginalität
- Soziale Kontrolle
- Mobilität