Arbeitsbereiche
Projekte
Persistence and Activated History: Evidence from Tyrolean WWI casualties (ACTIVE_HIST)
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- Oswald Überegger
- Forschungskooperationsprojekt
Publikationen
Oswald Überegger
The Front Lines: A Space of Violence. Characteristics, Mechanisms, and Contexts of Military Violence in the First World War between Containment and Escalation, in: Central European History 57 (2024) 1, S. 25–43
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Oswald Überegger
Crimini di guerra nel primo conflitto mondiale. Per una storia interdisciplinare della violenza, in: Studi Storici 2 (2022), S. 407–440
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Oswald Überegger
„Es gibt nur ein Vorwärts, nie und nimmer ein Zurück, letzteres ist der sichere Tod.“ – Die Mittelmächte-Armeen und das Primat der operativen Offensive 1914, in: Institut für Geschichte der Universität Hildesheim (Hg.), In Europa zuhause. Festschrift für Michael Gehler zum 60. Geburtstag, Hildesheim 2022, S. 213–220
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Oswald Überegger
Kriegsverbrechen im Ersten Weltkrieg als interdisziplinäre Gewaltgeschichte. Entwicklungslinien und Desiderata, in: Verena Moritz/Julia Walleczek-Fritz (Hgg.), Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914 bis 1918. Historiographien, Kontext, Themen, Wien u. a. 2022, S. 403–434
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Oswald Überegger (Hg.)
Minderheiten-Soldaten. Ethnizität und Identität in den Armeen des Ersten Weltkrieges (Krieg in der Geschichte 109), Paderborn 2018
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- Sammelband
Oswald Überegger
Lo stato militarizzato. L’assolutismo bellico e la trasformazione dello Stato austro- ungarico durante la Prima guerra mondiale, in: Giovanna Procacci/Nicola Labanca/Federico Goddi (a cura di), La guerra e lo stato 1914–1918 (Biblioteca di storia contemporanea), Roma 2018, pp. 57–76
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- Sozialer Wandel
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Oswald Überegger
Minderheiten-Soldaten. Staat, Militär und Minderheiten im Ersten Weltkrieg – eine Einführung, in: Oswald Überegger (Hg.), Minderheitensoldaten. Ethnizität und Identität in den Armeen des Ersten Weltkrieges (Krieg in der Geschichte 109), Paderborn u. a. 2018, S. 9–23
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Nicola Labanca/Oswald Überegger (a cura di)
La Grande Guerra italo-austriaca (1915–1918) (Biblioteca Storica), Bologna 2014
Hermann J. W. Kuprian/Oswald Überegger (Hgg.)
Katastrophenjahre. Der Erste Weltkrieg und Tirol, Innsbruck 2014
Oswald Überegger
Krieg als sexuelle Zäsur? Sexualmoral und Geschlechterstereotypen im kriegsgesellschaftlichen Diskurs über die Geschlechtskrankheiten. Kulturgeschichtliche Annäherungen, in: Hermann Kuprian/Oswald Überegger (Hgg.), Der Erste Weltkrieg im Alpenraum. Erfahrung, Deutung, Erinnerung. La Grande Guerra nell’arco alpino. Esperienze e memoria (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs/Pubblicazioni dell’archivio provinciale di Bolzano 23), Innsbruck 2006, S. 351–366
Oswald Überegger
„Verbrannte Erde“ und „baumelnde Gehenkte“. Zur europäischen Dimension militärischer Normübertretungen im Ersten Weltkrieg, in: Sönke Neitzel/Daniel Hohrath (Hgg.), Kriegsgreuel. Die Entgrenzung der Gewalt in kriegerischen Konflikten vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (Krieg in der Geschichte 40), Paderborn/München/Wien/Zürich 2008, S. 241–278
Vermittlung
Option und Absiedlung geistig und körperlich behinderter Frauen, Männer und Kinder aus Südtirol 1939–1945
Die zwischen Nazi-Deutschland und dem faschistischen Italien vereinbarte und der Südtiroler Bevölkerung aufgezwungene Staatsbürgerschaftsoption von 1939 erlebten psychisch und physisch beeinträchtigte Menschen besonders einschneidend. Zumeist konnten und durften sie nicht selbst über das Dableiben oder das Fortgehen in das Deutsche Reich entscheiden. Dies erledigte häufig ein Elternteil, der Vormund oder – wenn sie sich im Psychiatrischen Krankenhaus in Pergine befanden – auch Ärzte.
Der Absiedlung waren die Optant:innen für Deutschland häufig wehrlos ausgesetzt. Hatten sie erst einmal den Brenner überschritten, gerieten sie in den Bannkreis der unmenschlichen nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik. Bei zunehmend schlechter werdenden Bedingungen wurden sie in Tiroler und süddeutschen „Heil- und Pflegeanstalten“ hospitalisiert.
Bereits seit 1933 wurden „erbkranke“ Frauen und Männer in Deutschland zwangssterilisiert, ab 1940 mittels Gas ermordet. Die Südtiroler:innen waren aus politischen Gründen vorläufig von der NS-Euthanasie ausgenommen. Wie viele der sogenannten „dezentralen Euthanasie“ ab 1941 zum Opfer fielen, d. h. der Tötung in Heil- und Pflegeanstalten durch Nahrungsentzug oder den Einsatz von bestimmten Medikamenten, lässt sich nicht mehr feststellen. Rund die Hälfte der 299 aus dem Psychiatrischen Krankenhaus Pergine deportierten Kranken erlebte das Kriegsende nicht, Kinder starben bei medizinischen Versuchen und wurden getötet.
Der Vortrag geht dem Schicksal dieser von der Forschung häufig übersehenen vulnerablen Personengruppe der Kranken und Behinderten in der NS-Zeit nach.
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Dauer
ca. 50 Minuten
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Medien
Power-Point-Präsentation
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Sprache
Deutsch oder italienisch
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Kontakt
Veranstaltungen
Zwischen Krieg und Frieden
Neue Forschungen zur Regionalgeschichte des Ersten Weltkriegs und der Nachkriegszeit
Franzensfeste
Ripensare i fascismi
Neue Analysen zu Faschismus und Nationalsozialismus. Internationale SISCALT-Tagung 2018
Bozen
News
Dissertationsprojekt Kriegsgewalt: Lisa Kirchner zu Gast am Zentrum für Regionalgeschichte
Die Wiener Historikerin ist im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes in Südtirol Gastwissenschaftlerin am Zentrum für Regionalgeschichte. Sie arbeitet zur Geschichte von Gewalterfahrungen im Ersten Weltkrieg.
Memoria
Vortrag von Oswald Überegger im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien