Projekte
Publikationen
Siglinde Clementi
Body, Self and Melancholy. The Self-Narratives and Life of the Nobleman Osvaldo Ercole Trapp (1634–1710) (Routledge Series of Cultural History), London/New York 2024
Siglinde Clementi
„Aus sonder lieb, trew vnd freundschaft“. Vermögenstransfers und Emotionen in frühneuzeitlichen Adelstestamenten und ihre symbolische Bedeutung, in: Historische Anthropologie 29/3 (2021), S. 360–381
Oswald Überegger
„Los von Rom“. Unabhängigkeitsdiskurse in Südtirol nach 1945 aus emotionsgeschichtlicher Perspektive, in: Ulfried Burz, Werner Drobesch, Elisabeth Lobenwein (Hgg.), Politik- und kulturgeschichtliche Betrachtungen. Quellen – Ideen – Räume – Netzwerke, Hermagoras 2020, S. 587–601
- Autonomien
- Minderheiten
- Politik
- Emotionsgeschichte
- Beitrag in Sammelband
Siglinde Clementi
Körper, Selbst und Melancholie. Die Selbstzeugnisse des Landadeligen Osvaldo Ercole Trapp (1634–1710) (Selbstzeugnisse der Neuzeit 26), Wien/Köln/Weimar 2017
Vermittlung
Liebe, Ehe, Politik und Wirtschaft. Der Weg der Frauen in die Moderne
Anhand von drei Lebensgeschichten – Anna von Menz, Hilde Kerer und Andreina Emeri – wird der Weg der Südtiroler Frauen in die Moderne vom 19. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre erzählt. Anna von Menz (1796–1869) war eine reiche Bozner Bürgerstochter, die als Franzosenbraut in die Geschichte eingegangen ist. Ihre Lebensgeschichte führt die Handlungsmöglichkeiten von Bürgersfrauen im 19. Jahrhundert vor Augen. Hilde Kerer (1919–2018) hat 1939 optiert und meldete sich als Wehrmachtshelferin bei der Deutschen Wehrmacht, für die sie an der Front in Weißrussland und in Frankreich diente. An ihrem Beispiel wird die Situation von Frauen während des Zweiten Weltkrieges und die Folgen der Option thematisiert. Andreina Emeri (1939–1985) schließlich war Rechtsanwältin, Landtagsabgeordnete und der führende Kopf des Südtiroler Feminismus der 1970er Jahre. Aus der Perspektive ihrer Biographie wird die Geschichte der Südtiroler Frauenbewegung der 1970er Jahre, ihre Anliegen und Vorgehensweisen diskutiert.
An diesen Lebensgeschichten werden kulturelle Muster, rechtliche Vorgaben, soziale und wirtschaftliche Bedingungen und individuelle Lebensentscheidungen manifest. So wird deutlich, dass Frauen trotz zum Teil sehr einschränkender gesellschaftlicher Rahmenbedingungen immer auch mehr oder weniger freie Entscheidungen treffen konnten und getroffen haben.
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Dauer
ca. 50 Minuten
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Medien
Power-Point-Präsentation
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Sprache
Deutsch oder italienisch
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Kontakt
Veranstaltungen
Verfügen – Streiten – Schlichten
Aushandlungsprozesse im Spannungsfeld zwischen Geschlecht und Vermögen
Bozen