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Die langen 1970er Jahre in Südtirol in geschlechter­geschichtlicher Perspektive: Ein Projekt zur Erfassung relevanter Quellenbestände

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Foto: Eleonora Gelmo

Info

Das Quellenerhebungsprojekt „Die langen 1970er Jahre in Südtirol in geschlechtergeschichtlicher Perspektive: Ein Projekt zur Erfassung relevanter Quellenbestände“ wurde als RTD-Projekt 2017 an der Freien Universität Bozen eingereicht und genehmigt. Es wurde im Laufe des Jahres 2018 mittels einer 8-monatigen Beauftragung von Giovanna Tamassia durchgeführt. Hauptziel des Projektes war die quellenmäßige Erfassung der Haltung von einzelnen ProtagonistInnen aus verschiedenen sozialen Zusammenhängen zu den zentralen Forderungen der Zweiten Frauenbewegung, zur Scheidung und der Reform des Familienrechtes, zu Sexualaufklärung und Empfängnisverhütung, Frauen/Familienberatung, Schwangerschaftsunterbrechung, Gewalt gegen Frauen, Frauenbildung und geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Es wurden jene Quellenbestände systematisch erhoben, die in Südtirol für das Thema besonders relevant sind: Archiv des AIED, Archiv Andreina Emeri, Archiv Maria Luisa Bassi, Archiv Frauen für Frieden, Archiv Südtiroler Volkspartei, Archiv der Grünen Partei, Archiv Karl Mitterdorfer, Archiv Elisabeth Baumgartner, Archiv Günther Pallaver, Protokolle des Südtiroler Landtags, Archiv der Südtiroler Hochschülerschaft. Die einzelnen Archive wurden grundlegend beschrieben, ihr Entstehungszusammenhang und die institutionelle Bedeutung im Fall von Institutionen und die Kurzbiografie im Fall von Einzelpersonen, und im Anschluss daran wurde die Relevanz des Archives für die Thematik skizziert und einzelne relevante Quellenbestände angeführt. Im Bereich der Printmedien wurden der „Skolast“, die „Südtiroler Volkszeitung“, „Profil“ und „Arbeit und Gemeinschaft“ einer näheren Analyse unterzogen. Ein 70-seitiger Projektbericht liegt vor.