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Milan and Ticino (1796–1848). Shaping the Spatiality of a European Capital

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Archivio di Stato di Milano, Atti di Governo, Confini p.m., 23. Su concessione del Ministero della Cultura

Info

Das vom Schweizerischen Nationalfonds seit 2018 finanzierte Projekt untersucht die Entwicklung Mailands und des Tessins in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es handelt sich um ein internationales Kooperationsprojekt, das sehr stark interdisziplinär ausgerichtet ist. Die Erforschung der Veränderung von Stadt und Architektur erfolgt durch die vergleichende Betrachtung verschiedener Aspekte, die zur Herausbildung eines besonderen städtischen Raums beigetragen haben: rechtliche Veränderungen, kulturpolitische Strategien und die öffentliche Meinung. Im Rahmen der Fallstudie geht es um die Entwicklung eines komplexen Hybridisierungsmodells, um die räumlichen Transformationen wie auch die kulturellen und rechtlichen Veränderungen (und die sich dagegen formierenden Widerstände) untersuchen zu können. Das Projekt orientiert sich am „Spatial Turn“ und beruht auf der Grundannahme, dass Räumlichkeit als physische und kulturelle Realität verstanden werden muss, die durch Herrschaftsverhältnisse und gesellschaftliche Diskurse gestaltet wird.

Projektleiter*innen

Letizia Tedeschi (Università della Svizzera Italiana), Michele Luminati (Universität Luzern), Maurizio Viroli (Università della Svizzera Italiana), Jean-Philippe Garric (Université Paris 1- Panthéon Sorbonne)

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Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.