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Bestandaufnahme der Quellen zur Erforschung einer transnationalen Parteigeschichte vor dem Hintergrund des Südtirol Konfliktes (1955–1992)

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Ziel des Projektes war die Aufarbeitung der Quellen zu transnationalen Verbindungen zwischen Italien und Österreich vor dem Hintergrund der Südtirol-Frage ab 1955 bis 1992. Die Analyse von Parteiverbindungen über den Brenner hinweg ist unzureichend erforscht und auf Einzelfälle beschränkt geblieben. Mit dem vorliegenden Projekt gelangten die Beziehungen zwischen politischen Parteien gleichartiger Ausrichtung in den Fokus. Konkret sollte die Bedeutung Südtirols in den Beziehungen zwischen Rom und Wien außerhalb des bilateralen diplomatischen Parketts analysiert und so neue Einblicke auf Strategien handelnder Akteure/politischer Parteien für Südtirol, im Prozess der Lösung des Konfliktes, ermöglicht werden. Die Perspektive auf die politischen Fraktionen christdemokratischer, sozialistischer/sozialdemokratischer und kommunistischer Ausrichtung ermöglichte es, auch hinter die Kulissen des politischen Prozesses zu blicken und festzustellen, wie verschiedenartig Vertreter politischer Strömungen die Situation in und um Südtirol beurteilten. Das Projekt wurde von zwei Projektmitarbeitern durchgeführt und hat eine Datenbank an digitalisierten Quellen hervorgebracht.