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‚Naturally‘ relating to land. Mountain farming in the Alps – an ethnographic study

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Ziel dieses Forschungsprojekts war es, Fragen zur Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt, die für das Verständnis des landwirtschaftlichen, technologischen, klimatischen und wirtschaftlichen Wandels der zeitgenössischen landwirtschaftlichen Praktiken von entscheidender Bedeutung sind, ethnographisch zu erfassen. Die zentrale Frage dabei war, wie Bergbauern, die in isolierten Höfen leben, diese Veränderungen erlebt haben und immer noch erleben, und wie sie auf die gegenwärtig ökologischen, demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen reagieren. Der Fokus lag auf dem verkörperten Wissen über Arbeit, auf Beziehung zum Land, und auf Beziehungsnetze, die die Höfe mit der Umwelt, mit anderen Höfen und mit dem Tal verbinden. Das Projekt näherte sich diesen Fragenkomplexen durch das Erarbeiten von Themenstellungen, die von den Bauern selbst und in enger Zusammenarbeit mit ihnen diskutiert wurden. Dabei wurde moderne ethnographischer Feldforschung angewandt, um ein detailliertes Verständnis der sozialen Beziehungen, der Familien-, Verwandtschafts- und Nachbarschaftsnetzwerke und der Verbindungen zwischen den Menschen und ihrer Umwelt zu erlangen. Die Feldforschung wurde ergänzt durch Experteninterviews mit Stakeholdern und Archivrecherchen.

Das Projekt wurde von 2019 bis 2022 an der Freien Universität Bozen durchgeführt.

Principal investigator war Elisabeth Tauber, Freie Universität Bozen, Co-Investigator war Siglinde Clementi, wissenschaftliche Mitarbeiterin Almut Schneider.