Projects
Publications
Siglinde Clementi
Hybrid legal cultures among the early modern tyrolean nobility. Marriage contracts and the symbolic value of assets, in: Annette Caroline Cremer (eds.), Gender, Law and Material Culture. Immobile Property and Mobile Goods in Early Modern Europe, London/New York 2020, pp. 93–19
- Gender orders
- Marriage
- Nobility
- Contribution in anthology
Siglinde Clementi
I beni delle donne. La gestione del patrimonio nella nobiltà tirolese in età moderna, in: Studi Trentini. Storia 98 (2019) 1, pp. 47–74
- Nobility
- Regional women's and gender history
- Marriage
- Article in journal
Siglinde Clementi/Margareth Lanzinger/Ellinor Forster/Janine Christina Maegraith/Christian Hagen
Konfliktpotenzial und Streitgegenstände im Kontext ehelicher Vermögensregime, in: Frühneuzeitinfo 26 (2015)
- Gender orders
- Marriage
- Law
- Article in journal
Siglinde Clementi
Deren von Wolkenstein. Familienstrategien, Heirat und Geschlechterbeziehungen bei den Wolkenstein-Trostburg (um 1500 bis 1650), in: Gustav Pfeifer/Kurt Andermann (Hgg.), Die Wolkensteiner. Facetten des Tiroler Adels in Spätmittelalter und Neuzeit (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs 30), Innsbruck 2009, S. 111–147
- Gender orders
- Nobility
- Marriage
- Kinship relations
- Contribution in anthology
Siglinde Clementi
Gesteuerte Liebe oder Von der Annette zur Nani: Der Lebensweg der Anna von Menz vom Waisenkind über die Witwe Panzoldi zur Gräfin Sarnthein, in: Siglinde Clementi (Hg.), Zwischen Teilnahme und Ausgrenzung. Tirol um 1800. Vier Frauenbiographien (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs 32), Innsbruck 2010, S. 135–170
- Gender orders
- Marriage
- Urban history
- Contribution in anthology
Siglinde Clementi/Marina Garbellotti (Hgg.)
Heiratsgüter / Doti: Geschichte und Region/Storia e regione 19/1 (2010)
Dissemination
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↓ Flyer Reformation
pdf (2.09 MB)
Liebe, Ehe, Politik und Wirtschaft. Der Weg der Frauen in die Moderne
Anhand von drei Lebensgeschichten – Anna von Menz, Hilde Kerer und Andreina Emeri – wird der Weg der Südtiroler Frauen in die Moderne vom 19. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre erzählt. Anna von Menz (1796–1869) war eine reiche Bozner Bürgerstochter, die als Franzosenbraut in die Geschichte eingegangen ist. Ihre Lebensgeschichte führt die Handlungsmöglichkeiten von Bürgersfrauen im 19. Jahrhundert vor Augen. Hilde Kerer (1919–2018) hat 1939 optiert und meldete sich als Wehrmachtshelferin bei der Deutschen Wehrmacht, für die sie an der Front in Weißrussland und in Frankreich diente. An ihrem Beispiel wird die Situation von Frauen während des Zweiten Weltkrieges und die Folgen der Option thematisiert. Andreina Emeri (1939–1985) schließlich war Rechtsanwältin, Landtagsabgeordnete und der führende Kopf des Südtiroler Feminismus der 1970er Jahre. Aus der Perspektive ihrer Biographie wird die Geschichte der Südtiroler Frauenbewegung der 1970er Jahre, ihre Anliegen und Vorgehensweisen diskutiert.
An diesen Lebensgeschichten werden kulturelle Muster, rechtliche Vorgaben, soziale und wirtschaftliche Bedingungen und individuelle Lebensentscheidungen manifest. So wird deutlich, dass Frauen trotz zum Teil sehr einschränkender gesellschaftlicher Rahmenbedingungen immer auch mehr oder weniger freie Entscheidungen treffen konnten und getroffen haben.
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Dauer
ca. 45 Minuten
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Medien
Power-Point-Präsentation
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Sprache
Deutsch oder italienisch
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Kontakt
Events
Verfügen – Streiten – Schlichten
Aushandlungsprozesse im Spannungsfeld zwischen Geschlecht und Vermögen
Bozen