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Das Forschungsprojekt „Frauenbiografien und Straßennamen“ wurde von der Grünen Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa angeregt, von Landeshauptmann Arno Kompatscher aufgegriffen und über die Landespolitik an uns herangetragen. Das Anliegen war die Erstellung eines Vademecums zu Frauennamen und Frauenbiografien für PolitikerInnen in den Gemeinden als Entscheidungshilfe bei der Benennung von Straßen und Plätzen. Das politische Ziel des Projektes ist die Erhöhung der Anzahl von Straßen und Plätzen, die nach einer weiblichen Persönlichkeit benannt sind. Wissenschaftlich wurde das Projekt ausgeweitet und beschränkte sich nicht auf eine Erhebung bzw. Auflistung entsprechender Frauennamen, sondern führte durch eine umfassende, landesweite Recherche auch bisher unbekannte Frauen vor allem auf Gemeindeebene ans Tageslicht und erarbeitet deren Biografien. In einem dialogischen Prozess wurden Kriterien erarbeitet, mittels derer „erinnerungswürdige“ Frauen ausfindig gemacht wurden und für eine Straßennamenbenennung empfohlen werden konnten (während andere ausgeschlossen wurden). Es wurden 271 Kurzbiographien von Frauen auf internationaler, regionaler und lokaler Ebene ausgearbeitet.
Das Vademecuum ist als Online-Publikation erschienen und frei zugänglich.

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