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Memoria

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Der Direktor des Zentrums für Regionalgeschichte, Oswald Überegger, eröffnet am 1. Oktober 2024 mit einem Vortrag zum Ersten Weltkrieg die Ausstellung „Memoria“ im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien.

Am Übergang zu den Ausstellungssälen zum Ersten Weltkrieg im Heeresgeschichtlichen Museum treffen die Besucher:innen auf die großformatigen Leinwände des Salzburger Künstlers Karl Hartwig Kaltner. In ihnen entdeckt man unter dicken Farbschichten Textilien und Modelle zerstörter Fahrzeuge aus dem Ersten Weltkrieg. Sie umrahmen wiederum eine installative Arbeit mit Schaufeln und Textfragmenten von Giuliano Orsingher, dessen gemeinsame Arbeiten mit seinem Bruder Renato im anschließenden Ausstellungssaal zu finden sind. Kaltner und die aus Italien stammenden Brüder Orsingher beschäftigen sich in ihrer Installation „MEMORIA“ mit den Spuren des Ersten Weltkrieges in der Psyche der Überlebenden und der scheinbaren Unmöglichkeit, diese jemals aufzuarbeiten oder gar vergessen zu machen. Dabei stellen sie die Frage, wie diese Spuren den Nährboden für die sehr bald wieder aufkeimenden totalitären Systeme in Europa boten.

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